Coronakrise als Chance?

Innehalten durch Corona

Wie wäre es, wenn wir die aktuelle Lage nicht nur als Bedrohung sehen, sondern auch als Chance zum Entschleunigen, zum Innehalten und wieder auf das Wichtigste besinnen?

Die Corona Krise macht uns deutlich, wie verletztlich wir Menschen sind. Aber auch, was alles plötzlich in unserer Gesellschaft möglich ist, wenn wir eine Gefahr erkannt haben und entschlossen auf sie reagieren.

Würden wir genauso entschlossen bei der Klimakrise handeln, könnten wir sie in den Griff bekommen. Aber da scheint das Bedrohungsszenario noch zu weit weg und zu abstrakt.

Vielleicht ist die Coronakrise ein Warnschuss zur richtigen Zeit vor unseren Bug, der uns zeigt, wie verletzlich unsere globalisierte Gesellschaft trotz allem technischen Fortschritts ist?

Mich erfüllt die gegenwärtige Situation mit Demut und Achtung vor dem Leben. Wir sind Natur und werden es auch immer bleiben. Und Natur lässt sich nur bedingt beherrschen und kontrollieren.

Wie wäre es also, wenn wir die gegenwärtige Situation nutzen, um innezuhalten und uns wieder mehr mit unserer Natur zu verbinden?

Coronakrise als Chance?

Theorie U von Otto Scharmer

Ich habe vor kurzem einen inspirierenden Artikel von Otto Scharmer (Prof. am MIT und Begründer der Theorie U) gelesen. Diese Grafik aus dem Artikel hat mir tief aus dem Herzen gesprochen:

Es ist wichtig in der aktuellen Krise Mut, Mitgefühl und Neugier zu behalten (untere Pfad) und vor allem nicht in Ignoranz, Angst oder Hass zu rutschen (obere Pfad), wenn wir die Coronakrise als Chance nutzen wollen!

Er bringt aber auch noch weitere spannende Punkte in dem Artikel und geht auch darauf ein, wie die aktuelle Krise vielleicht auch eine Chance für die Klimakrise ist.

Den Artikel von Otto Scharmer findet ihr hier: From Corona Virus to Climate Action